Montag, 22. Dezember 2014

6.2 Mit dem Campervan ...

Südlich von Sydney rumfahren! 

Heute hab ich den Camper abgeholt un mich gleich Mutigin den lLinksverkehr gewagt!! Uiuiui das ist schon ne umstellung, aber die Aussis fahren zum glück ziemlich defensiv. 
Erste nacht im Auto ketzt gleich in Wollongong, mal sehen wie erhohlsam das ist ;) 

Donnerstag, 18. Dezember 2014

Sonntag, 14. Dezember 2014

5.Station Shanghai, China

Sonntags fliegen hat auch den Vorteil das an großen Fluhäfen weniger los ist und das Flugzeug ist weniger voll. Es war nur ein kurzer 2h hüpfer von Hongkong. 
Dann ca 10 min mit 300 kmh in die stadt gefahren und dann nochmal ne halb Stunde mit der Ubahn. 

Tja und wenn ich nicht schon zuhause mein privates vpn eingerichtet hätte, könnte niemand dies hier lesen ;) 

Wegen der chinesischen Zensur kann ich diese Seite und meine flickr Fotoseite nur über eine Verschlüsselte Verbindung zu meiner heimatlichen Fritzbox nur vom Händy aus erreichen, also wird es neue Fotos und ausführlichere Berichte wieder geben, wenn ich schnelles unzensiertes Internet zur Verfügung habe! Nächste Woche in Australien dann ;) 

Mittwoch, 10. Dezember 2014

4. Station Hong Kong

Nach nem kurzen 2 h Flug im mit 21 grad doch recht frischen Hong Kong angekommen. Um die Ecke vom Hotel ist moch ein letztes Protestlager, welches wohl die nächsten Tage geräumt werden soll. 
der Bllick aus dem 29. Stock des Hotels!

Samstag, 6. Dezember 2014

2.3 Mit dem Nachtzug nach Johannesburg .. Teil 2

Im zweiten Versuch bekam ich dann im Speisewagen auch ein paar Sandwiches und konnte gestärkt zurück zu meinen Mitreisenden ins Compartment 11 B gehen. Schnell war klar das ich ein "German" sein musste, Mr. Robertsen sagte, er hätte es an der "wrong word order" erkannt :-)

Also in so einem Zugabteil, mit der Aussicht auf 26h Gemeinsamkeit, kommt es unwillkürlichdazu, das sich gegenseitig große Teile der Lebensgeschichte erzählt werden.

Mr. Ali ist 74, nie beim Doktor -wie er mehrfach betonte- und hat als Tischler/Möbelbauer gearbeitet. Dabei hat er auch die eine oder andere Fingerkuppe in den Maschinen gelassen. Er hat seine Freu vor ein paar Jahren verloren und lernt nun mit großer Begeisterung kochen und backen. In Kapstadt hat er eine seiner Töchter besucht und sich für die Reise einige Vollwert-Koch- und Backbücher mitgenommen. Das Rauchen und Trinken hat er vor vielen Jahren aufgegeben. Nun besucht er regelmäßig seine 4 Kinder, 15 Enkelkinder und seit kurzem auch 4 Großenkelkinder. Ein Sohn und seine Söhne wohnen seit kurzem wieder in seinem Haus, weil die Ehe des Sohnes wohl nicht so glücklich ausging.

Er freut sich über den Trubel im Haus, nur kann er sich dadurch weniger seiner Leidenschaft widmen und zeigt mir das kleine Döschen mit den blauen diamantförmigen Tabletten und den Kondomen. Hr. Ali ist ein "Ladiesman" und das kann man bei jeder Frau die an unserem Abteil vorbeizieht beobachten. Wenn er nicht bei uns im Abteil sitzt und uns Dinge aus seinem Leben erzählt flirtet er sich von Abteil zu Abteil.

Mr.Robertsen ist 68 und hat schon so einige Malässen. Sein Pillenbeutel ist sehr dick, enthält aber keine blauen, soweit ich das erkennen kann. Er ist mit 23 Jahren -also irgendwann in den 70ern- über nacht, und ohne seine Famillie darüber zu informieren, nach Australien ausgewandert, und dort sein Glück gefunden. Wie das genau aussieht hat er nicht genau gesagt, Mr. Robertson kann lange und klug über viele Dinge elaborieren, auch über Rosetta und den Lander Philae war er erstaunlich genau informiert. Aber wenn es zu persönlich wird, schweift er schnell ab und bringt ein neues unverbindliches Thema auf den Tisch. Er war wohl auch verheiratet und wurde geschieden und hat wohl auch Kinder, mehr wurde dazu aber nicht gesagt.

Nun ich will hier auch nicht über jedes Detail berichten. Die Fahrt war lang und die es gab viele mehr oder weniger lange Konversationen. Das liebe ich am Bahnfahren in fremden Ländern, die Menschen sind da noch mehr Gesprächsbereit als in den husch husch ICE -ich bin so schnell gestresst- Zügen in Deutschland.

Bis zum Sonnenuntergang zog eine immer bergiger werdende Landschaft mit eingeworfenen Weinäckern am Abteilfenster vorbei und als es Dunkel wurde war es wirklich Dunkel. Draussen gab es nichts mehr zu sehen und irgendwann wurden die Betten gebaut und ich hatte leider ein Bett oben. Es war ziemlich eng und unbequem. Also war die nacht eher unruhig und wenig erhohlsam.



Gegen sieben wachten wir an einem Bahnhof auf halber Strecke auf und Mr. Robertsen stelle fest, das wir bereits mehr als 3 Stunden Verspätung hätten. Im laufe des Vormittags wurden es bald 4 dann 5 Stunden Verspätung. Irgendwann gegen Mittag bekamen wir eine Nachricht das im nächsten Bahnhof Busse bereitstehen würden um die Passagiere nach Johannesburg zu bringen. Mit dem Bus würden wir viel schneller ankommen als wenn wir im Zug bleiben würden, hiess es.
Ich war ja skeptisch das es wirklich Busse am nächsten Bahnhof geben würde, aber ja, es waren Busse da und die brachten uns innerhalb von 2 h nach Joburg, und so war die Gesamtverspätung am Ende nur knapp 3 Std. Mr. Ali, der diese Strecke häufig fährt, wusste von Verspätungen von über 7 h zu berichten.

Mittwoch, 3. Dezember 2014

1.6 Mit dem Nachtzug von Kapstadt nach Johannesburg

Hatte ich eigentlich erzählt, das ich bei dem Ausflug ans Kap, meine Jacke im Tourbus liegen gelassen hatte?

Nee also, ich war nach der Tour so durch, das ich bei Aussteigen meine froschgrüne Jacke vergessen hab. Leider hab ich das erst ne Stunde später im Waterfront Einkaufszentrum bemerkt, nachdem ich mir noch schnell den "Apple World Travellers Kit" Stromadaptersatz gekauft hatte. Jaaa! genau das Original Produkt :-) Die Apple Netzteile sind so konstruiert, das sie mit diversen Wechselstecker überall auf der Welt betrieben werden können. Ja Ja Design halt ;-)

Anyway die Jacke war im Tourbus und sollte mir dann nächsten Morgen auf der nächsten Tour einfach im Guesthouse vorbeigebracht werden. So weit so gut, nur leider sollte ich um 9h30 am Bahnhof sein, um in den Zug nach Johannesburg einzusteigen. Zu meiner Tour am Vortag, wurde ich schon um 8h35 abgeholt, also sollte das kein Zeitproblem werden. Dachte ich. Es wurde dann doch zu einer Nervenprobe.

Es wurde 8h45, es wurde 9h00 nix Tourbus nix Jacke. Immer denken, das alles gut wird! Ich verschenkte meine myCiti Fahrkarte, weil mit dem Stadtbus zu fahren, war keine Option mehr. 9h10 bestellte ich ein Taxi und hatte mich schon innerlich von meiner schönen grünen Jacke verabschiedet.

9:13 steht der Tourfahrer mit meiner Jacke vor mir. "You saved my day, Pal!" Danke ich ihm freudig. Eine Minute später kommt das Taxi und ab gehts zum Bahnhof Kapstadt. Zum Glück ist Sonntag und die Strassen sind frei. 9:27 erreiche ich den Bahnhof und stürme zum Ticket-Schalter. 

Dan nochmal Hektik, wo ist die Buchungsnummer, schön wenn man alles im Händy hat, aber wonach suche ich jetzt am schlausten? Der Name der mit mir die Buchung ausgekaspert hat, war nicht der selbe von dem ich dann die Ticketnumer bekam. Mit der Emailsuche nach "reference" kam dann die richtige Nummer. Schnell wurde mir das Ticket ausgedruckt. Auf zum Bahnsteig, meinen Namen auf der Sleeperabteilliste finden ist nicht so einfach. Mit fast ausgelutschtem Farbband auf grauem Papier hinter einer verkratzen Plasikfolie finde ich nach Augenzukneifen und verstehen das die Liste Alfabetisch geordnet ist, das ich in Wagen 11 Compartment B sitzen und schlafen werde.



9:45 bin ich im Wagen 11 angekommen und umringt von aufgeregt diskutierenden Frauen, die nicht glauben wollen das wir drei Herren im Comp.B sitzen wollen und uns nicht davon beirren lasen das die Damen immer wieder ankommen und behaupten, Sie als Gruppe hätten doch den gesammten Wagen 11 und 12 für sich reserviert! Bis der Zug sich dann -extrem Pünktlich- um 10:00 in bewegung setzt kann das nicht geklärt werden aber irgenwann beruhigen sich die Gemüter und ich kann mich mit meinen Abteil-"Mitbewohnern" Mr.Ali und Mr. Robertson bekannt manchen.

Die Reise nach Johannesburg soll laut Fahrplan 26 Stunden dauern und so bleibt viel Zeit den Tag und die Nacht über sich Geschichten zu erzählen. Ich hatte noch nicht gefrühstückt und ging erstmal in den Speisewagen, aber dort war man auf Gäste um 10:30 nicht eingestellt. Also zog ich erstmal mit ein paar Softdrinks wieder ab in die Kabine.

Fortzsetung folgt ...

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